Einfach gespielt, solide verteidigt, verdient gewonnen – 2:1 Sieg in Krefeld

Die DEG Metro Stars befolgten am heutigen Freitagabend beim Auswärtsspiel in Krefeld eine einfache Spielweise, verteidigten konsequent und gewannen am Ende verdient mit 2:1.

DEG siegt in Krefeld mit 2:1

DEG siegt in Krefeld mit 2:1

Ohne die verletzten Simon Danner, René Kramer und Justin Kelly traten die DEG Metro Stars die Fahrt nach Krefeld an. Mit dem 5:3-Sieg vom vergangenen Sonntag gegen Wolfsburg im Rücken sollten in der Seidenstadt die nächsten Punkte erobert werden. Wie schon am Sonntag gegen die Grizzly Adams bekam Bobby Goepfert den Vorzug vor Jean-Sebastian Aubin im DEG-Tor.

Konzentriert und einfach spielend starteten die Düsseldorfer in die Partie und wurden für diese Spielweise bereits nach drei Minuten belohnt. Andy Hedlund beförderte ein Zuspiel von Jeff Ulmer ohne zu zögern auf das Krefelder Tor, den Schuss fälschte Connor James unhaltbar für KEV-Goalie Scott Langkow zum 0:1 ab. Acht Minuten später folgte der zweite Düsseldorfer Streich. Connor James und Jeff Ulmer hatten eine Unkonzentriertheit der Krefelder Verteidigung ausgenutzt und die Scheibe hinter dem KEV-Tor in Besitz gebracht. Gleichzeitig setzte sich Adam Courchaine im Zweikampf vor dem Krefelder Gehäuse durch und konnte den Pass von Ulmer zum 0:2 verwerten. Die solide Düsseldorfer Verteidigung kam nur einmal im ersten Drittel ins Straucheln, als KEV-Stürmer Roland Verwey im Unterzahl einen Konter lediglich an den Pfosten setzte.

Der zweite Spielabschnitt war geprägt von Strafzeiten auf beiden Seiten. Allein bei der DEG nahm Stürmer Jeff Ulmer dreimal auf der Strafbank Platz. Dabei pfiffen Hauptschiedsrichter Daniel Piechaszeck und der finnische Gastschiedsrichter Antti Boman nicht einmal kleinlich. Vielmehr wurden konsequent Haken- und Halten-Fouls geahndet, die viel zu selten von heutigen DEL-Schiedsrichtern gepfiffen werden. Dennoch war es die einzige Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns, die in der 14. Minute den 1:2-Anschlusstreffer durch Krefelds Daniel Pietta ermöglichte. So wurde eine Minute zuvor Jeff Ulmer wegen Beinstellens vom Eis gestellt, obwohl sich zwei Krefeld gegenseitig behindert hatten. Das DEG-Powerplay war genommen und der KEV traf bei vier gegen vier. Trotz fünfmaliger Überzahl und insgesamt 19 Torschüssen blieb es bei einem Treffer für den KEV.

Im letzten Drittel blieb es beim leichten Übergewicht für den KEV und hielten die Hoffnung der 7075 Zuschauer im KönigPalast hoch. Doch immer wieder stand Bobby Goepfert im Weg. Mit einigen tollen Paraden hielt der Amerikaner den Sieg für die DEG fest. Mit dem zweiten Sieg in Folge haben sich die Düsseldorfer nun möglicherweise gefangen. Wenn das Team die einfache Spielweise beibehält, sind auch beim Heimspiel am Sonntag gegen die Hamburg Freezers (16:30 Uhr, ISS Dome) drei Punkte möglich.